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xxSteilwandbolzen auf dem Lausitzring - Rennbericht
Geschrieben von Kerstin Frech am Dienstag, 01. September 2009
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Auf dieses Rennen hatten wir uns schon seit Bekanntgabe des Termins gefreut! Denn eines war sofort klar: diese Strecke ist einmalig.

Alle Fahrer unseres Teams nannten sich in der ?Amateurklasse? ? bis auf Kai, der leider wegen seines Schlüsselbeinbruchs noch nicht starten konnte und Jörg, der leider arbeiten musste.

Für Uwe war es das erste Rennen nach seiner Verletzung Anfang April, davor hatte er nur 1mal die Gelegenheit zum Training ? entsprechend ?vorsichtig? wollte er wieder starten?


Da das Rennen auf dem Dekra Testoval Lausitzring stattfand, wurde auch die Steilwandkurve mit in die Streckenführung eingebunden, die ca. 800m lang und ca. 30m breit war ? also gigantisch! Wir stellten uns darauf ein, eine lange Übersetzung zu verwenden, denn eins war klar: hier wird es ?materialtötend?.

Am Freitagabend versammelten sich alle Fahrer nach und nach am Geschäft, um alles einzuladen ? und los ging?s. Der Lausitzring ist nicht allzu weit entfernt von uns, daher waren wir zeitig mit dem Aufbau der Zelte fertig. Nach dem ersten Anschauen der Strecke ? danke an die Secrurity, die uns die Strecke noch mit dem Auto ausleuchtete, ging es zeitig ins Bett, um am Samstag fit zu sein.

Um es vornweg zu nehmen: das Wetter meinte es gut mit uns, denn es schien das ganze Wochenende die Sonne. Am Samstagmorgen durften als erstes die Amateure die Strecke im freien Training testen. Die Reaktionen danach waren einhellig: ?geil?! Nur Uwe hatte noch etwas Bedenken - die Strecke war fürs erste Rennen ganz schön heftig ? ein richtiges ?Steilwandbolzen?. Nach dem ersten Training wurden bei allen Fahrern noch Feineinstellungen am Motorrad vorgenommen.

Im zweiten freien Training verabschiedete sich Uwes Kupplungsdruck kurz vor Ende der Steilwandkurve bei Topp ? Speed vor der Schikane. Er konnte durch mehrmaliges Ziehen der Kupplung diese gerade noch aktivieren, um zwei Gänge runterzuschalten und gut durch die Schikane kommen?

Nach der Mittagspause startete das Zeittraining. Für Jens endete es schon nach der zweiten Runde mit einem Highsider (Abstieg vorn über den Lenker) kurz vor Start/Ziel. Dabei zerstörte er einiges am Motorrad, sein Bib und den Helm. Zum Glück hatte er nur Schürfwunden, und konnte so beide Rennen von Startplatz 32 mitfahren.

Den besten Startplatz konnte sich Jan Woyack # 176 auf seiner ?Big Mama? sichern. Damit meinte er seine Husqvarna SMR 630 ?Eddy Seel ? Replica?. Er fand die Strecke ?geil? und meinte: ?endlich mal kein Kurvengehasche ?  Big Mama wurde mal richtig ausgeführt?. Andi Unterdörfer # 69 konnte sich knapp hinter Jan den 13. Startplatz sichern. Unser Teamchef Uwe Gernhardt-Frech # 4 kam auf Platz 18, da er seiner neuen Kupplung noch nicht 100%ig vertraute? und kurz hintereinander standen Tom Boden #45 und Philipp Nitschke # 2 auf den Startplätzen 33 und 34.

Nach dem Zeittraining fanden sich alle wieder im Fahrerlager ein und unsere Schrauber Thomas Gernhardt (Uwes Bruder) und Jörn Nitschke (Philipps Papa) legten sich richtig ins Zeug ? die kleineren Defekte an den Motorrädern zu reparieren. Wie gesagt, die Strecke war super geil, aber eigentlich nichts für Supermotos. Durch die hohe Fliehkraft in der Steilkurve, wo es unsere Husqvarnas bis auf ca. 200 km/h schafften, gab es kleinere Schraubenverluste.

Die größte Reparaturaktion wegen des Sturzes gab es bei ?Kulis? Motorrad: Jan sponserte einen Lenker, Uwe organisierte einen Gasbowdenzug, damit Jens fahren konnte.

Und so starteten die Jungs zum ?Großen Dekra Preis der Amateure?. Andi erwischte einen super Start und konnte sich ab der ersten Runde auf dem 9. Platz halten, auf welchem er das Ziel erreichte ? Topp 10 auf dieser Strecke ? wir sind stolz auf Dich, Andi! Die nächsten Fahrer unseres Teams, waren Uwe und Jan, Runde für Runde lies Uwe Jan nicht an sich vorbei. So beendeten die beiden das Rennen auch kurz hintereinander und fuhren auf den Plätzen 13 und 14 ins Ziel. Super lief das Rennen für Jens, der sich an insgesamt 12 Fahrern vorbeifahren konnte und somit auf dem 20. Platz ins Ziel kam. Philipp konnte in der letzten Runde im Offroad ? Ausgang noch ?Kiri? (Marko Kietzmann # 81 auf KTM) überholen, wo er sich super drüber freute, und beendete das Rennen auf dem 31. Platz. Zwei Plätze hinter ihm kam Tom ins Ziel.

 Damit war das Renngeschehen am Samstag für die Jungs unseres Teams zu Ende. Alle waren froh, dass die Motorräder die extreme Beanspruchung überstanden hatten. Abends saßen wir wie immer gemütlich beim Grillen zusammen und gingen nachher noch ins Festzelt zur Siegerehrung der einzelnen Tagessieger. Danach ging?s auch recht schnell ins Bett, denn am nächsten Tag wollten alle zeitig fit sein ? das Warm Up startete schon 8 Uhr.

Der Sonntag begann kühl, dafür mit strahlendem Sonnenschein. Vorher gingen die Jungs noch frühstücken ? komplett in den Racing ? Klamotten. Da sich bekanntlicherweise keine Taschen in den Kombis befinden, mussten die Geldbörsen anders verstaut werden, was dazu führte, dass Uwe seins kurzerhand in die Stiefel steckte. Leider vergaß er, diese dort wieder raus zunehmen, und so fuhren seine ganzen Papiere und ein paar Euros das komplette Warm Up und das zweite Rennen mit!

Den zweiten Lauf starteten die Jungs von Ihren Startplätzen. Inzwischen war auch die ?Teamfotografin? Kerstin vor Ort. Im zweiten Rennen konnte sich Andi nochmals um 2 Plätze verbessern und kam als 7ter ins Ziel ? super! Diesmal erwischte Jan den besseren Start und fuhr auf dem 10ten Platz ins Ziel. Uwe, der mit gemischten Gefühlen gestartet war, fasste nach dem guten Warm Up ?wieder Vertrauen in sich und die Husqvarna? und so ging er den zweiten Lauf vollkommen entspannt an und kam als 13ter ins Ziel. Jens konnte sich in diesem Rennen nochmals verbessern und kam diesmal als 18ter ins Ziel. Unsere beiden ?Fun ? Drift ? Cup - Fahrer?  Philipp und Tom drehten kontinuierlich ihre Runden und kamen hintereinander auf dem 26ten und 27ten Platz, womit sie sich gegenüber dem 1. Lauf um jeweils 5 Plätze verbessern konnten! Super Jungs!

Nach dem Ende des Rennens machten wir noch Teamfotos im Fahrerlager ? zu bewundern unter ?Bilder? ? und waren alle froh, dass wir die Rennen ohne Totalausfälle überstanden haben. Wir packten gemeinsam unsere Sachen zusammen, um uns die restlichen der ?Deutschen Supermoto Meisterschaft? ? also die ?Profis? anzuschauen. Hervorragend (wie immer) der ?verrückte Finne? Mauno Hermunen, der in der S2 seine Husqvarna meilenweit vom Fahrerfeld entfernt hertrieb. Ebenso hervorragend drauf war Michi Hermann auf seiner Aprilia. Das war echt stark, die ?Profis? anzuschauen, denn diese fahren ein ganz anderes Niveau als wir?

Wir konnten nun auch ins Infield der Strecke und schauten am Ende der Steilwandkurve zu. Dies war echt gigantisch! Für uns war es ein erfolgreiches Wochenende, auch wenn wir keinen Pokal mit nach Hause nehmen konnten. Uwe sagte, dass die Jungs durch das Fahren auf dieser Strecke ein besseres Gefühl für die extrem hohe Geschwindigkeit bekommen würden. Und sehenswert war es allemal!

Danke an alle, die uns unterstützen, vor allem unsere ?Super ? Schrauber? Thomas + Jörn!

Und an unsere Fans ?  danke, dass ihr uns die Daumen drückt.

Wir freuen uns auf das nächste Rennen des ADMV Drift Cup, welches in zwei Wochen stattfindet.

P.S. Unserem Aprilia ? Fahrer Kai geht es schon wieder recht gut, zwar trägt er noch seinen ?Rucksackverband? jedoch hat er keine Schmerzen mehr. Zurzeit ist er hin- und her gerissen, ob er in 2 Wochen startet? Seid gespannt ? hier erfahrt ihr es auf jeden Fall!

 

 

Bilder vom Samstag könnt ihr schauen, wenn ihr den Link klickt.

Bilder vom Sonntag gibt`s hier.

Weitere Details zum Renngeschehen der ?Profis? könnt ihr auf supermoto.de nachlesen.

 

 

Steilwandbolzen auf dem Lausitzring - Rennbericht

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